Aktionskreis für Ess- und Magersucht Cinderella e.V.
Gaßnerstraße 17
D- 80639 München
Tel: +49 / 89 / 502 12 12
Fax: +49 / 89 / 502 25 75
Online Beratung (sichere Datenübertragung):
LINK
E-Mail für sonstige Anliegen:
info@cinderella-beratung.de
„Betroffene“ - Bild mit Schokoladenbaustelle:
Verschiedenfarbige Figuren mit unterschiedlichsten Proportionen sind um eine Baustelle versammelt. Das Zentrum der Baustelle ist eine überdimensional große Schokolade, die die Arbeits- und Oberfläche eines Tisches bildet.
Hier wird mit allen Händen angepackt und herumgewerkelt. Mit einem kleinen Kran werden erst winzige Schokoladenstücke abgetragen. Zwei müssen sich mit vereinten Kräften zusammentun, um mit der Axt ein beträchtlich größeres Stück Schokolade herunterzuhauen. Jemand wirft einen Würfel mit verschiedenen Smileys, verschiedenen Gefühlen. Die Augenzahl, in diesem Fall die „Augenstimmung“ entscheidet ähnlich wie beim Spiel „Zeitungsschlagen“ wie viel Schokolade vom silbernen Papier befreit und zum Essen freigelegt werden kann.
Die hellgrüne Figur kann daraufhin das Papier aufschneiden. Die gelbe Person bearbeitet mit kleinen Werkzeugen das Papier, das die Schokolade zäh unter einer silbernen massiv wie Stahl wirkenden Schicht verhüllt. Die pinke, fast tänzerisch und etwas zerbrechlich wirkende Figur hat sich aufgerichtet und hält ein Warnschild in die Höhe. Es weist schon von weitem darauf hin, dass sich eine Baustelle anbahnt. Neben ihr steht ein in Signalfarben leuchtender Kegel. Gestützt wird der Tisch von etwas provisorisch wirkenden Baustellenabgrenzungs-teilen.
Die Baustelle ist mitten auf der Straße und bringt so den Verkehr um sie herum zum Stocken. Betroffene fühlen sich manchmal so als wäre alles auf ihrem derzeitigen Lebensabschnitt eine riesige unüberwindbare Baustelle, die alles um sie herum in Chaos stürzen lässt. Etwas ist blockiert. Es geht kurzzeitig nicht weiter. Die Schokoladenbaustelle bringt die Fahrt zum Erliegen. Man muss anhalten und sich die Zeit nehmen, das Thema anzugehen, das Essproblem anzupacken. Ist das Essverhalten nämlich nicht mehr so, dass man damit gesund weiterkommen wird, so verlangsamt sich der Motor, der Antrieb, das immer komplizierter wirkende Leben, in dem die Baustelle immer deutlicher, näher und unübersehbar die Lebensfahrt, den eigenen Weg ausbremst.
Dann ist es wichtig, dem Problem ins Auge zu sehen und selbst anzupacken. Auch wenn die Schicht über der Schokolade undurchdringbar wie Stahl erscheint, so gibt es doch Werkzeuge sie zu durchbrechen. Dabei ist das Wichtigste der Wille anzupacken, zu kämpfen, die Baustelle in Angriff zu nehmen. Es mag sein, dass sich die Baustelle wie ein unüberwindbar scheinender Berg vor den Betroffenen auftut, aber letztendlich kann man immer daran arbeiten, wenn man erst einmal bereit ist, dort anzusetzen wo es am meisten stockt. .
„Angehörige“ - Bild mit Himmelsleiter und Fallschirm:
Eine silberne Leiter führt in die Höhe und wird dabei immer schmaler und zerbrechlicher. Ganz oben steht eine goldene Figur mit einem Rucksack, aus dem massenweise Essen und Proviant herausfallen. Die Person wirkt durch ihre Haltung sehr leicht, fast so als würde sie wie eine Feder schweben: Eine Verlockung dort oben zu stehen und sich so leicht zu fühlen als würde man schweben und abheben. Aber der Anblick täuscht. Sieht man genauer hin, so bemerkt man, dass die Person mit ihren Armen mit Mühe ihren Halt auf der dünnen Himmelsleiter ausbalanciert. Ihr eines Bein schwebt über dem Abgrund. Zwar entweicht immer mehr Ballast aus ihrem Rucksack und sie wird dadurch leichter, dennoch wachsen ihr keine Flügel um zu fliegen. Wenn sie weitergehen wird, wird sie fallen. Die Lösung in einem gezwungen veränderten Essverhalten zu suchen bringt sie nicht weiter, dadurch kann sie sich nicht über alle Probleme erheben und davonfliegen, nein sie fällt nur tiefer. Und je mehr sie sich in dieses Essverhalten als Hilfeschrei und Ausdrucksform für ihre Probleme verstrickt, desto mehr schwindet ihr Realitätssinn für den Boden der Tatsachen, desto unerreichbarer wird sie für alle um sich herum.
Es ist wichtig, Angehörige zu schulen, Betroffene, die sich auf einem schmalen Grad irgendwo ganz oben bewegen, aufzufangen. Ihnen zu zeigen, wie sie einen bunten auffangenden Fallschirm ausspannen können, wenn die Betroffene droht, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Mit etwas Einsatz und der richtigen Zuwendung ( hier dargestellt durch aufwendig gebaute Menschen-Pyramiden) stoßen die Helfenden besser zum Horizont der Betroffenen vor, können sie besser unterstützen und verstehen. Die Betroffenen brauchen ein Netz aus auffangenden Armen am Boden der Tatsachen, wenn sie in einen Abgrund stürzen und den sie tragenden Boden aus den Augen verlieren.
Dann schicken Sie uns ein E-Mail via Online Beratung (sichere Datenübertragung) – wir antworten Ihnen persönlich und unbürokratisch!
Übrigens: Wir beantworten Ihre E-Mails so umgehend wie möglich. Sollten Sie aber nach einer Woche noch keine Antwort von uns erhalten haben, fragen Sie ruhig noch mal nach, am besten telefonisch. Denn die Technik versagt immer mal wieder und E-Mails erreichen uns nicht oder unsere Antworten kommen bei Ihnen nicht an.
Sie haben Fragen an uns und wollen mit uns direkten Kontakt aufnehmen? Und dabei:
Unsere Telefonnummer lautet: 089 / 502 12 12
Unsere telefonischen Sprechzeiten sind:
Montag bis Donnerstag
(Genaue Zeiten entnehmen Sie bitte dem Anrufbeantworter)!
Wir haben in unserer Beratungsstelle die Erfahrung gemacht, dass manche der von Essstörungen Betroffenen, die zu uns kommen und um Rat nachfragen, es als hilfreich erleben und den Wunsch haben, sich mit ehemaligen Leidensgenossinnen austauschen zu können, die ihre Essstörung mittlerweile überwunden haben. Denn es kann Mut und Hoffnung machen, zu sehen, dass andere es geschafft haben.
Wir sind deswegen froh, dass wir im Kontakt mit Frauen sind, die selber von Essstörungen betroffen waren, diese überwunden haben und nun ihre Erfahrungen damit weitergeben möchten. Die Ihnen sagen möchten: Lassen Sie sich nicht entmutigen von Aussagen wie: "Essprobleme wird man nie los!" oder von ratlosen Betroffenen, die eventuell schon viele Jahre mit dem Problem leben und bisher keine Lösung gefunden haben.
Essprobleme können Sie lösen! Und bald wieder mit voller Lebensfreude ihren Körper, gutes Essen und Trinken genießen und dabei mit sich selber zufrieden sein. Ohne Angst vor möglichen Folgen, ohne Angst vor dem Dickwerden, ohne Angst vor Heißhungerattacken.
litt in der Zeit zwischen ihrem 18. und 28. Lebensjahr immer wieder phasenweise an Anorexie, Bulimie und Binge-Eating-Störung. Nach einem stationären Klinikaufenthalt sowie ambulanten Therapien und viel Selbsterfahrung hat sie die Essstörung(en) überwunden. Sie möchte Betroffenen helfen, die ersten Schritte in Richtung Genesung zu gehen und zeigen, dass sich diese Entdeckungsreise wirklich lohnt.
Bei Interesse an einem E-Mail-Austausch, Telefonat oder auch einem persönlichen Gespräch, bitte ein E-Mail an: helenerella@gmail.com.
From the age of 18 to 28, Helen suffered from anorexia, bulimia and Binge-Eating-Störung. After inpatient treatment, as well as outpatient therapy and lots of self-discovery, she was able to overcome the eating disorder(s). She would like to help other sufferers to take the first steps towards recovery and to show them that this journey of discovery is really worth it.
If you would like to contact her by E-Mail, telephone or arrange a meeting in person, please send an E-Mail to helenerella@gmail.com. Gerne können Sie Helen auch in ihrer Muttersprache Englisch kontaktieren!
Vivien hatte von ihrem 18. bis 37. Lebensjahr fast durchgehend u.a. mit Bulimie zu kämpfen. Sie hat unzählige Bücher über Bulimie gelesen, Gespräche mit Psychologen geführt. Letztendlich hat sie es aus eigener Kraft geschafft, von der Bulimie los zu kommen. Auch wenn es lange dauert, jeder kann es schaffen!
Bei Interesse an einem E-Mail-Austausch, gerne eine E-Mail an Vivien.duschaffstdas@gmail.com
Im Falle einer akuten Krisensituation wenden Sie sich bitte an eine der untenstehenden Adressen.
Evangelische und Katholische Telefonseelsorge
Tel.: 0800 111 0 111 (ev.) *(Anruf aus dem Festnetz und vom Mobiltelefon kostenfrei)
Tel.: 0800 111 0 222 (kath.) *(Anruf aus dem Festnetz und vom Mobiltelefon kostenfrei)
Erreichbar: Rund um die Uhr
Nummer gegen Kummer: 116 111
Erreichbar: Mo. - Sa. 14.00 - 20.00 Uhr
Tel.: 0800 / 655 3000
Erreichbar: 0.00-24.00 Uhr, Hauptberatungszeit: 08.00-24.00 Uhr
www.krisendienst-psychiatrie.de
Saarstraße 5, 80797 München
Tel.: 089 - 33 40 41
Marienplatz Untergeschoss, 80331 München
Tel.: 089 - 220 041
Erreichbar: Mo. bis Fr. 09:00 - 18:00 Uhr und Do. 11:00 -18:00 Uhr